so etwas wie einen Krimi geschrieben haben, oder?
Wer sich ganz tief in die Materie hineingräbt, der fördert irgendwann ein paar Namen zutage:
Der Schweizer Friedrich Dürrenmatt schrieb direkt nach dem 2.WK -aus Geldnot- drei herausragende Kriminalromane (u.a. Der Richter und sein Henker), die eine hervorragende Grundlage für den deutschen Krimi hätten sein können, wenn andere es ihm nachgemacht hätten - was bis heute leider nicht gelungen ist.
Unter den Bestsellern - allerdings weit entfernt von Dürrenmatts literarischer Qualität - fand sich in den fünfziger Jahren ein Hans Helmut Kirst wieder, dessen Krimis so erfolgreich waren,
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dass sie in Hollywood verfilmt wurden.
In den sechzigern Jahren gab Hansjörg Martin sein Debüt:
"Gefährliche Neugier" wurde als die Geburtsstunde des "neuen deutschen Kriminalromans" gefeiert.
Mindestens ebenso erfolgreich war Peter Schmidt, der einzige deutsche Thriller-Autor, der sich international einen Namen machte.
In den siebziger Jahren veröffentlichte
"-ky" alias Horst Bosetzky seine erfolgreichen Krimis.
Weniger bekannt ist Heinz Werner Höber, der allerdings mit seinem "Jerry Cotton" eine Auflagenstärke erreichte, von der andere deutsche Krimi-Autoren nur träumen können.
In den achziger Jahren feierte Jörg Fauser erfolgreich sein Krimi-Debüt.
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