Shaft und das DrogenkartellShaft und das Drogenkartell
von
Ernest Tidyman

Shaft hat die Nacht bei seiner aktuellen Schnalle verbracht und geht zu Fuß durch Manhattan zu seinem Büro.

Aus diesem Grund entkommt er auch den beiden Männern die ihn suchen und erfährt dies von einigen anderen Leuten, die ihn warnen.
Als Shaft die beiden vor seinem Büro trifft, wirft er den einen aus dem Fenster - aus dem zwanzigsten Stock und erfährt von dem anderen, wer ihn sucht.

Shaft soll einen Job übernehmen für Knocks Persons, den mächtigsten Boss der Unterwelt. Dessen Tochter ist verschwunden und Knocks Persons will sie lebend wieder haben.

Dabei "vergisst" er, Shaft über ein paar Zusammenhänge aufzuklären: Was hat Shafts alter Freund Buford, der ein Anführer der Schwarzen-bewegung geworden ist, mit dieser Sache zu tun? Und wer sind die weißen Männer, die mal eben fünf Schwarze mit Maschinengewehren vom Dach ballern?

Shaft ist nicht einfach irgend ein Detektiv. Auch nicht einfach nur der erste schwarze Detektiv. Nein. Shaft ist eine Provokation!

Er hat keine Eltern, keine Verwandten, keine Frau, keine Kinder. Das macht ihn stark, aber auch aggressiv. Shaft ist groß, stark, gutaussehend und handelt - oft aus dem Bauch heraus.

Zwar ist Shaft für meinen Geschmack etwas zu stark überzeichnet (zu viel Macho, zu viel Rassist, zu viel Kraft, zu wenig ankratzbar), es macht aber trotzdem sehr viel Spaß seinen Feldzug gegen die Unterwelt New Yorks mitzuerleben.

Sprachlich gut und mit politischem Verstand geschrieben, spannend und mit einer Handlung - von einem Knaller zum nächsten.

Ein echt harter Krimi. Kein Wunder, dass Shaft zur Kultfigur wurde. - Sehr lesenswert!

Shaft und das Drogenkartell - Ernest Tidyman - Pendragon Verlag 2003

Gelesen 2005 von Cuba Collinson
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